Manuelle Therapie

Die manuelle Therapie dient der Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparats (Gelenke, Muskeln, Nerven). Sie beinhaltet die Untersuchung und Behandlung von Bewegungsstörungen der Funktionseinheit Gelenk-Muskel-Nerv.

Die therapeutischen Techniken unterstützen die Wiederherstellung der physiologischen Gelenkfunktionen und erhalten diese dauerhaft. Für eine Kostenübernahme der Krankenkassen ist eine Zusatzqualifikation des Therapeuten erforderlich.

Lymphdrainage

Die Lymphdrainage ist eine Ödem- und Entstauungstherapie bei Schwellungen. Durch sanfte manuelle Grifftechniken wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben. Die Lymphdrainage wird prae- und postoperativ angewandt, um das mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe zu entstauen und den Heilungsprozess zu beschleunigen.

Für den Patienten bedeutet dies oft eine deutliche Erleichterung und Schmerzreduktion. Bei ausgeprägten lymphatischen Erkrankungen (Stauungen) wird diese Therapie mit Kompressionsverbänden, Hautpflege und spezieller Bewegungstherapie kombiniert und unter dem Begriff Komplexe Entstauungstherapie (KPE) zusammengefasst. Für eine Kostenübernahme der Krankenkassen ist eine Zusatzqualifikation des Therapeuten erforderlich.

PNF/BOBATH

Die Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis ist eine Behandlungstechnik für Patienten mit Störungen des zentralen Nervensystems oder beim Verlust komplexer Bewegungsabläufe. Für eine Kostenübernahme der Krankenkassen ist eine Zusatzqualifikation des Therapeuten erforderlich.

Akupunktmassage

Die Akupunktmassage ist ein Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Dabei werden die Akupunkturpunkte bzw. der gesamte Meridianverlauf mit einer Massagetechnik oder einem Stäbchen beeinflusst.

In dieser ganzheitlichen Methode geht man davon aus, dass Schmerzen oder Funktionseinschränkungen eine Energieflussstörung im Yin oder Yang als Ursache haben. Mittels der APM-Technik kann man den Energiefluss regulieren und somit einen Energiemangel oder eine Energiefülle behandeln.

Krankengymnastik am Gerät

Diese Behandlungsform ist eine gerätegestützte Therapie, die in Kleingruppen unter Anleitung eines Physiotherapeuten durchgeführt wird. Die durchschnittliche Dauer einer Einheit beträgt 60 Minuten. Das Behandlungsziel ist eine Verbesserung von Muskelkraft, Ausdauer und Koordination.

Eingesetzt nach Operationen, Verletzungen oder bei chronischen Beschwerden, wird eine Verbesserung der Belastungstoleranz im täglichen Leben erreicht. Darüber hinaus ist sie auch eine sinnvolle Präventionsmaßnahme.

Für eine Kostenübernahme der Krankenkassen sind eine Zusatzqualifikation des Therapeuten, von den Kassen geprüfte Räume und Trainingsgeräte sowie eine entsprechende ärztliche Verordnung erforderlich.

Kinesio-Taping

Kinesio-Taping wird zur Verbesserung der Muskelfunktion (bei Muskelverspannungen oder muskulärer Dysbalance), zur Unterstützung der Gelenke (Verbesserung der Stabilität und Mobilität), zur Schmerzreduktion sowie zur Aktivierung des Lymphsystems (Lymphödeme, postoperative Nachsorge) angewendet.

Kinesio-Taping ist eine optimale Ergänzung zu anderen physiotherapeutischen Behandlungsmethoden.

Physikalische Therapie: Wärmetherapie

Der Wärmetherapie werden vor allem folgende Wirkungen zugesprochen: Muskelentspannung, Verbesserung der Durchblutung, Verminderung der Viskosität der Gelenkflüssigkeit, Verbesserung der Dehnbarkeit des kollagenen Bindegewebes und Schmerzlinderung.

In unserer Praxis bieten wir sowohl Wärmetherapie (Latentwärmespeicherkissen) als auch Fangotherapie (Naturfango-Teilpackung) an.

Physikalische Therapie: Elektrotherapie

Unter Elektrotherapie versteht man die therapeutische Anwendung von elektrischem Strom, wobei Gleich- oder Wechselströme den Körper oder Körperteile durchfließen. Die Elektrotherapie dient der Schmerzlinderung sowie der Behandlung von orthopädischen Erkrankungen, Durchblutungsstörungen oder Neuralgien.

Physikalische Therapie: Eisbehandlung

Die Eisbehandlung ist eine sinnvolle Unterstützung bei verletzungsbedingten, chronisch degenerativen oder post-operativen Schädigungen.

Zielsetzung ist die Reduktion bestehender Schmerzen sowie eine positive Beeinflussung des arteriellen, venösen und lymphatischen Gefäßsystems, um so einen möglichst optimalen Heilungsprozess zu gewährleisten.